An Tag 18 ging es weiter von Odense nach Deutschland. Das Ziel heute ist auf jeden Fall Norddeich. Dann können wir dort noch 4 Nächte entspannen und haben danach eine „kurze“ Rückreise nach Hause.
Vielleicht treffen wir ja sogar bekannte Gesichter, mit denen man sich zusammen setzen kann. 🙂
Wir waren wiedermal relativ lang unterwegs. 500km in insgesamt 9 Stunden, von denen fast 7 heute reine Fahrtzeit waren. Ab der Grenze zu Deutschland hieß es aber endlich wieder 100kmh! 🚘🇩🇪 🛣️
Juhu, dummerweise wurde die Autobahn auch direkt wieder voller, vor allem bei Hamburg und Bremen ging es deutlich langsamer voran.
Wir haben alles soweit hinter uns gelassen und kamen in Emden an. Hier verlässt man die Autobahn und nach Norden/Norddeich zu fahren. Wir hielten in Emden jedoch direkt am LIDL an. Sandra ging einkaufen, während ich mit Jeanny auf unser Gespann aufpasste und sie brachte mir Bier mit 🍻😄 Der halbe Liter für 89Cent… Ein guter Unterschied zu den fast 5€ für die gleiche Menge in Norwegen.
In Emden schaltete ich das Navi aus. Ich brauche hier eigentlich keins, wir kennen uns ja aus 😉
Kurz bevor ich auf die Bundesstraße 71 wollte, meinte Sandra aber „wir müssen eine Umleitung fahren, die Straße nach Norden ist gesperrt“… Ok, also ging’s doch mit Navi über Pewsum und Marienhafe.
Wieder deutsche Landstraßen zu fahren erschien gegen Norwegen geradezu lächerlich:
Achtung Kurve: 30
Achtung, Straßenschäden: 50
Achtung, Spurverengung: 50
Fahr hier lieber mal nur 70, so breit ist die Straße nicht
etc…
In Norwegen waren die Straßen deutlich gefährlicher, mit starken Kurven durchzogen oder schmaler. Da war aber überall trotzdem 80, wie überall erlaubt. Man musste eigenverantwortlich langsamer fahren.
Sandra hatte auf dem Weg schon im Nordseecamp Norddeich angerufen um nachzufragen, ob denn noch ein Platz frei ist. Dabei hatte sie schon erzählt, dass wir unsere Hochzeitsreise dort noch ausklingen lassen wollen.
Verrückterweise war sogar unser Stammplatz frei 😆
Angekommen an der Einfahrt zum Platz, Sandra ging in die Rezeption um einzuchecken, gab‘s sogar noch Glückwünsche zur Hochzeit und ein „oh, ihr seid ja schon etwas länger unterwegs haben wir gesehen“. 😉 Sandra hatte den Campingplatz kurz vorher schon auf Instagram markiert und so stöberten die Damen in der Reze kurz durch unser Profil 😃
Nach dem wiedermal sehr langen Tag bauten wir noch auf, freuten uns, dass tatsächlich Bekannte als Nachbarn auf dem Platz waren, die wir dort vor 3 Jahren kennengelernt haben.
Wir quatschten noch ein bisschen und verabredeten uns für den morgigen Abend auf eine nette Runde.
Wir haben dann noch etwas gegrillt, ein paar YouTube Videos geschaut und verschwanden ins Bett.