Wir waren uns noch unsicher, ob wir vielleicht 2 Tage auf dem Campingplatz bleiben sollten um ein bisschen zu entspannen. Haben uns dann aber doch entschlossen weiter zu fahren.
An diesem Tag sind wir erst um 10 vor 11 losgefahren, kamen wieder auf die E134 – die Europastraße. Hier gibt es viel zu sehen. Wir hatten noch kein richtiges Ziel und fuhren einfach weiter Richtung Bergen.

Am ersten schönen See, bei dem wir parken konnten machten wir eine kurze Pause. Natürlich wurde Sandra hier auf unseren hübschen Hund angesprochen 🙂

Die Straße ging plötzlich ziemlich rasant bergauf. So, dass mein kleiner Focus im dritten Gang mit 80 den Berg hochklettern musste.
Das wurde jedoch sehr belohnt. In der Ferne war Schnee zu sehen. Ob wir da noch weiter hoch fahren? Ja! Ein Anblick den wir so nicht kannten. Bei 16-18° Außentemperatur fuhren wir an einem Gletschesee vorbei. Eisschollen auf dem wunderschön blauem Wasser und Schnee in der Landschaft. Wir hielten mehrfach an um Fotos zu machen und die Natur zu bewundern.

Kurz danach ging es durch mehrere Tunnel, die hier übrigens ziemlich oft länger als 5km sind, nur eine Röhre und keine Mittelleitplanke haben, wieder bergab.
In den Tunneln darf auch überholt werden. Undenkbar in Deutschland. 😀

Wir haben dann nochmal eine größere Mittagspause auf einem Riesen-Parkplatz von einem, mittlerweile geschlossenem, Skiresort gemacht und sind noch weiter den Berg runter 🙂

Dann kamen wir auch noch am berühmten Wasserfall Låtefossen vorbei. Das Navi hat uns erst falsch in ein Straße lenken wollen, bei der ich direkt gesagt hab „hier fahre ich mit Wohnwagen nicht rein“. Das war eine gute Entscheidung. Wir parkten das gespannt an einem Supermarkt und liefen die 1,5km bis zur gesetzten Markierung. Dummerweise, war das auch falsch 😀 Wir konnten den Wasserfall hier nur aus der Ferne sehen. Wieder zurück, wieder ins Auto, den korrekten Parkplatz ausgewählt und festgestellt, dass wir hier nicht parken können… Es war brechend voll und der Parkplatz doch etwas klein. Also fuhren wir nur am Wasserfall vorbei. Naja, so hatte der Hund etwas Auslauf 🙂

Schlussendlich kamen wir nach 160km zum Campingplatz „Eikhamrane Camping“ in der Stadt Nå an. Es war mittlerweile 20 nach 5. Wir hatten Glück, dass noch ein Platz frei war, auch wenn dieser auf einem Hügel war, sodass der Aufbau sich etwas schwieriger gestaltete.

Der Platz befindet sich direkt am Fjord. Wir mussten nur vielleicht 100 meter eine Schotterstraße hinunter laufen und waren direkt am Wasser. Einige Leute haben sich hier noch gesonnt, waren schwimmen und haben geangelt.
Jeanny hat kurz das Wasser probiert und dann festgestellt, dass es salzig ist 😀

Am Abend wieder alles same same – gegessen, getrunken, geschlafen. 😉

Von Dennis

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